Über mich
wie es zum Brauhandwerker kam
wie es zum Brauhandwerker kam
Brauhandwerker & Diplom-Biersommelier
Geboren am 22. Juli 1966, aufgewachsen in Traisen, verheiratet mit Monika, Vater von Matthias & Christoph, seit 2004 in Eschenau wohnhaft
Volksschule in Traisen, BRG Lilienfeld, HTBL u. VA St. Pölten Maschinenbau-Betriebstechnik, Technische Universität Graz – Maschinenbau
Technischer Angestellter in einem mittelständischen Unternehmen
Quelle: www.biersommelier.org
Eigentlich bin ich ja ein etwas spät berufener Biertrinker, da ich erst im Alter von rund 20 Jahren auf den Geschmack gekommen bin.
Nach den Sturm- und Drangzeiten als Student und Motorradfahrer folgten die wichtigeren Dinge des Lebens: Berufseinstieg, Hochzeit mit Monika, Hausbau und mittendrin die Geburt unserer Zwillinge.
So rund um meinen 40er hatte ich irgendwann einmal das Bedürfnis etwas anderes, als nur technische Dinge zu machen. Mit der ersten hirschenen Lederhose fing er an, mein Weg zurück zum Ursprünglichen, den nicht immer so planbaren, sondern Natur gegebenen Gesetzmäßigkeiten. Man könnte vielleicht auch Bodenständigkeit oder Tradition dazu sagen.
Der lange vor mir hergeschobene Gedanke, einmal selbst Bier herzustellen, nahm Gestalt an. Am 13. März 2010 braute ich meinen ersten Sud. Es folgten viele weitere, mittlerweile auch auf einer größeren Selbstbauanlage. Aber das war noch nicht der Weisheit letzter Schluss:
2014 schloss ich nicht nur die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter an der LFS Pyhra ab, sondern belegte auch Kurse für den Imkereieinstieg. Seit 2015 betreue ich rund 4 Bienenvölker an einem Standort im Sonnleitgraben,
2017 kamen weitere Völker am Halterberg dazu und die Imker sind auch als Landwirte registriert worden.
Dem noch immer nicht genug, wurde mein Hobby auch zum Nebenberuf. Nach langem Planen, Rechnen und Nachdenken habe ich mit dem Aufbau meiner Brauerei begonnen und am 01. Juli 2016 das „Brau.Hand.Werk. Knaller“ als Kleingewerbe gegründet. Die Ausbildung zum Biersommelier war dabei nur der Anfang. Im Herbst 2018 habe ich das Upgrade zum „Diplom-Biersommelier“ erfolgreich absolviert.
So zwischendurch habe ich auch mit dem Ansetzen von Schnäpsen experimentiert, aber die Sache mit dem Schnapsbrennen werde ich mir wohl für später aufheben.
Ach ja, mittlerweile habe ich 6 Lederhosen, aber keine Blue Jeans mehr. Die 7. gehört der Musikkapelle Eschenau. Da bin ich nämlich auch schon mehr als mein halbes Leben dabei und werke an der großen Trommel und an den Pauken. Und so zwischendurch finde ich seit einem halben Jahr Entspannung beim Erlernen des Alphornspiels.